(KI: Missverständnisse durch Multikultur am Windrad – Flügel aus Indien, Turm aus Türkei)

Seit fast zwei Wochen liegen die kontaminierten Überreste der havarierten Windkraftanlage in Havixbeck auf unserem heimischen Nährboden und verseuchen diesen mit Schmierstoffen, Kühlmitteln und möglichen Schadstoffen aus den Kompositmaterialien. Dies ist nichts Geringeres als ein kleiner Atom-GAU in der grünen Energiebranche – eine schleichende Umweltkatastrophe, die den Boden und das Grundwasser langfristig belasten könnte. Während ein echter Atomunfall wie in Tschernobyl oder Fukushima selten ist, steigt die Wahrscheinlichkeit solcher Vorfälle bei Windkraft exponentiell: Es gibt zigtausend Windkraftanlagen in Deutschland, im Vergleich zu nur einer Handvoll Atomkraftwerke. Jede einzelne birgt das Risiko eines ähnlichen Unfalls, und bei dieser Masse wird aus einer geringen Eintrittswahrscheinlichkeit eine statistische Gewissheit.

Im Gegensatz zu den wenigen Atomkraftwerken, die bewusst außerhalb dichter besiedelter Gebiete errichtet werden und strenge Sicherheitszonen haben, pflastern Windkraftanlagen unseren unmittelbaren Lebensraum zu. Sie stehen mitten in Feldern, Wäldern und Dörfern, wo Menschen, Tiere und Natur direkt betroffen sind. Wir leben sozusagen in einer immer dichteren Maschine – einem Industriepark aus Stahl und Beton, der unsere Landschaften industrialisiert und die Risiken in den Alltag der Bürger verlagert. Diese Politik der flächendeckenden Windkraftausbau ignoriert systematisch den Abstand zu Mensch und Tier und verstößt gegen das Prinzip der Vorsorge.

Doch wie in Goethes Faust – „Teil von jener Kraft, die stets das Böse will und stets das Gute schafft“ – hat dieser Unfall und das verzögerte Aufräumen durch den Betreiber auch positive Aspekte. Amateur-Fotos des Schadens kursieren im Netz und ermöglichen unabhängigen Experten eine öffentliche Analyse, fernab der üblichen Vertuschungsversuche der Branche. Ein Windkraftanlagen-Konstrukteur, der als Youtuber unter dem Namen „Ingenieurskanal“ auftritt, hat die neuen Bilder detailliert untersucht und eine plausible Ursache identifiziert.

Die neuen Bilder zeigen klar, dass die Flansche – also die Verbindungsstellen der modularen Turmbauteile – nicht präzise gefertigt sind. Diese Flansche weisen Unebenheiten auf, die wie Fertigungsfehler wirken, nicht wie Rost oder Witterungsschäden. Eine Schraubverbindung, wie sie hier verwendet wird, stellt hohe Ansprüche an die Bearbeitungsqualität der Oberflächen. Die Flächen müssen absolut eben (plan) sein, damit die Schrauben mit dem richtigen Drehmoment angezogen werden können und die Vorspannung (Losdrehsicherung) über die Zeit hält. Unebene Flächen führen zu Setzungen – also zu einer allmählichen Lockerung der Verbindung –, was letztlich zum Versagen führt. Hier hat sich der Turm offenbar an der schwächsten Stelle gelöst, der obere Teil ist umgeklappt und abgestürzt.

Besonders skandalös ist, dass sogar der Turm – der größte und tragendste Teil einer Windkraftanlage – nicht mehr in Deutschland gefertigt werden kann, sondern aus der Türkei importiert wird. Diese Auslagerung der Produktion in Billiglohn- und Billigenergieländer ist ein direkes Ergebnis der Energiewendepolitik, die auf Wertschöpfungsauslagerung aus Deutschland heraus setzt, um unrealistische Ziele zu erreichen. Die wichtigste Aufgabe bei Fertigungsverlagerung ist eine rigorose Qualitätssicherung (QS), die anscheinend komplett versagt hat. Der QS-Manager hätte Unebenheiten und Fertigungsfehler erkennen und ablehnen müssen – stattdessen wurden fehlerhafte Teile verbaut, was vorraussichtlich zu diesem Unfall führte.

Diese Art von Schadensursache erfordert keine großen Windbelastungen oder Stürme; sie kann bei normalem Betrieb eintreten, wenn die Verbindungen mangelhaft sind. Sollte sich dieser Verdacht erhärten, müssen alle Turmlieferungen aus der Türkei – und potenziell aus anderen Quellen – überprüft und möglicherweise stillgelegt werden. Dies würde dem Windkrafthersteller und der gesamten sogenannten Energiewende einen herben Schlag versetzen, da Tausende Anlagen betroffen sein könnten und Milliarden an Steuergeldern vergeudet wären.

Hoffentlich rüttelt dieses Ereignis die Menschen endlich auf und führt zu einer Abkehr von dem zerstörerischen Energiewende-Pfad, der unsere Landschaften opfert, ohne echte Vorteile zu bringen. Es ist notwendig, solange auf bewährte, sichere und effiziente Energietechnologien zurückzugreifen, bis ein natürlicher Technologie-Fortschritt nach ausreichender Erprobung ein neues Zeitalter eröffnet.